Warum ÖDP wählen ?
Warum soll ich ÖDP wählen ? Warum nicht die Grünen, die CSU oder eine andere Partei ? Wir könnten an der Stelle viele Seiten schreiben. Statt dessen haben einige ÖDP Mitglieder mal ihre ganz persönliche Meinung für Euch in einem kurzen Videostatement zusammengefasst.
Für eine enkeltaugliche Politik im Landkreis Bamberg
Zusammenleben in der Region Bamberg
- mehr (Teilzeit-)Arbeitsplätze in Wohnnähe
- Einheimischen-Modelle für bauwillige Familien unterstützen
- verkehrsberuhigtes, flächenschonendes und gemeinschaftsförderndes Bauen anstreben
- Kooperation bei sozialen und kulturellen Aufgaben zwischen Landkreis und Stadt Bamberg (z. B. verantwortungsvolle Schulpolitik)
- verstärkte gesundheitliche Aufklärung und Maßnahmen in den Schulen (z. B. Ernährungsberatung, Rückenschule, angepasste Schulmöblierung)
- Trinkwasserbrunnen in öffentlichen Einrichtungen
- Plastikflaschen vermeiden
Familie
- keine Ausweitung von verkaufsoffenen Sonntagen (Verkäuferinnen sind oft Mütter und Väter)
- mehr mobile Reserven auch für Kindertagesstatten, nicht nur in Schulen
- familienfreundliche Betriebe auszeichne
Mobilität
- Schaffung eines Regionalen Omnibusbahnhofs (ROB) in Nähe des Hauptbahnhofs
- Erhalt und Ausbau von kreisübergreifenden Buslinien
- Verbesserung der Zeittakte bei Nahverkehrsverbindungen
- baulicher Erhalt bestehender Bahnstrecken, z. B. der Steigerwaldbahnen
- einen Monat freie Benutzung des ÖPNV im Landkreis für neu zugezogene Bürger
- 365-Euro-Ticket für Jugendliche und Senioren
- Weitere Lückenschlüsse im Radwegenetz
- Home Office - wo möglich und sinnvoll - zur Entlastung der Verkehrssituation
Abfallpolitik
weitere Anreize und Möglichkeiten zur Müllvermeidung und Mülltrennung schaffen
· gelbe Tonne statt gelber Säcke
· Einrichtung/Unterstützung von Gebrauchtwaren- und Verschenkbörsen (Kleidung, Möbel, Baustoffe, Obst usw.)
Land- und Forstwirtschaft
· Regionalvermarktung ausbauen, z. B. Bauernmärkte, Direktvermarktung, Streuobstbörsen
· Einkauf des Bedarfs kommunaler Einrichtungen (z. B. Krankenhäuser, Heime, Schulen) bei örtlichen Landwirten – möglichst Öko-Bauern
· kommunale Wälder naturgemäß und nachhaltig bewirtschaften
· heimisches Holz bei Bau und Ausstattung öffentlicher Gebäude verwenden
· keine Gentechnik in Landwirtschaft und Nahrungsmitteln
Naturschutz
- konsequente Umsetzung des Volksbegehrens „Artenvielfalt“ (Blühstreifen, Gewässerrandstreifen, weniger Steinwüsten und Lichtverschmutzung)
- Renaturierung verbauter Fließgewässer
- Erhalt und Wiederanlage von Streuobstwiesen
- Einsatz des Landkreises für ein Großschutzgebiet im Steigerwald
Mobilfunk
- Genehmigungspflicht auch für Sendemasten unter 10 m Höhe
- Grenzwerte am vorsorgenden Gesundheitsschutz orientieren, Beweislastumkehr
- kabelgebundene Systeme in Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern
- Erprobung der Infrarottechnik für die Datenübermittlung statt 5G wo möglich
Bildung
- Anstellungssituation von Junglehrern verbessern
- Bildung stärker an Nachhaltigkeitskriterien ausrichten
- Trinkwasserbrunnen in allen Schulen
- Umstellung auf Umweltschutzpapier in kreiseigenen Schulen
Energie und Klima
- KWK in öffentlichen Gebäuden
- Energiewende beschleunigen im Landkreis Bamberg, z. B. dezentrale KWK in Reihenhäusern, BHKW, z. B. für Neubaugebiete
- im konstruktiven Dialog mit den Bürgern Windenergie ausbauen – ohne sie kann die Energiewende nicht gelingen
- Photovoltaik vorrangig auf Dächer, nicht auf landwirtschaftliche Flächen
- Auflagen zur Nutzung regenerativer Energien bei Neubauten
Wasserschutz
- Keine Privatisierung der Trinkwasserversorgung
- Förderung der Regenwassernutzung für Privathaushalte und Gewerbebetriebe
- Bewässerung von öffentlichen Anlagen, Sportplätzen und Friedhöfen mit gesammeltem Regenwasser aus gemeindlichen Regenwasserzisternen
- Vorrang für Sanierung von örtlichen und privaten Brunnen vor Fernwasseranschluss
- Förderung dezentraler Abwasseraufbereitung, z. B. Schilfkläranlagen
- Auflagen zur Einrichtung von Regenwasserzisternen bei Neubauten
- Gülleproblematik gemeindeübergreifend angehen
Kommunale Finanzen und Selbstverwaltung
- Geld verantwortlich ausgeben
- regionale Anbieter berücksichtigen
- „Null-Lösungen“ prüfen – alle Anschaffungen auf wirkliche Notwendigkeit kontrollieren
- Entscheidungsbefugnisse nach „unten“ verlagern
- Zuschuss(un)wesen reformieren – Mindestgrößen- und Mindestsummensystem ändern
- keine Prunk- und Prestigeobjekte
Wirtschaft
- Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe
- gemeinsame Gewerbegebiete statt Kirchturmdenken
- Ausschreibung und Beschaffung auch nach Kriterien der Regionalität, des Fairen Handels und der Nachhaltigkeit
- Einhaltung der Quoten bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
- Digitalisierung rtansparent gestalten, Risiken der Digitalisierung bewusst machen und Gefahren vermeiden